Zwei Deutsche Meistertitel für den Judo Sport Club Heidelberg
Heidelberg, 15.03.2012
Wayan de Vries und Selina Dietzer sind Deutsche Meister im Judo
Silber für Patrycia Szekely, Bronze für Irina Mora Hernandez und Rang 7 für Mona Frühauf.
Einen starken Eindruck hinterließen die Judoka der überregionalen Talentgruppe am OSP Rhein-Neckar bei den diesjährigen Deutschen Meisterschaften der Jugend. Über Siege bei den Bezirks-, Landes- und Süddeutschen Meisterschaften hatten sich hierfür bei den unter 17-jährigen Mona Frühauf, Wayan de Vries und Patrycia Szekely sowie bei den Juniorinnen Selina Dietzer und Irina Mora-Hernandez qualifiziert.
Im hessischen Neuhof, dem Austragungsort der Titelkämpfe der U 17, ließ der Hemholtz Gymnasiast Wayan de Vries (-43 Kg.) die Konkurrenz weit hinter sich und erkämpfte sich souverän und eindrucksvoll den Sieg. Auch Patrycia Szekely (-48 Kg.), die als Nachwuchshoffung das Internat am OSP Rhein-Neckar besucht, marschierte durch vier attraktive vorzeitige Siege mit sog. „Ippons“ locker bis ins Finale. Hier musste sie sich, trotz sichtlicher Überlegenheit, kurz vor Kampfende wegen eines Fehlers geschlagen geben. Mona Frühauf (-44 Kg.) erreichte nach drei Siegen und zwei äußerst knappen und umstrittenen Niederlagen einen guten Rang 7.
Selina Dietzer gelang der „große Wurf“
In Frankfurt Oder, wo die Junioren ihre Deutschen Meister ermittelten, gelang Selina Dietzer (-52 Kg.) der „große Wurf“. Die erst sechzehnjährige „Eliteschülerin des Sports“ wurde dieser im letzten Jahr erhaltenen Auszeichnung einmal mehr gerecht und zog nach vier gewonnenen Begegnungen souverän in das Finale ein. Hier siegte sie nach einer Minute mit einer hohen Aushebetechnik über die WM Starterin und amtierende Deutsche Meisterin der Damen, Isabell Pfeiffer. Irina Mora Hernandez ( - 48 Kg., BC Hemsbach) erreichte nach vier Siegen und nur einer Niederlage den dritten Platz.
Mit diesen Ergebnissen ist die Überregionale Talentgruppe Heidelberg eine der leistungsstärksten Judo Nachwuchstrainingsgruppen in Deutschland. Dementsprechend gut gelaunt kommentierte Trainer Rok Košir: "die Turniere auf nationaler Ebene sind damit beendet. Viel Zeit zum Auszuruhen bleibt aber nicht. In den nächsten Wochen geht es international mit den Qualifikationsturnieren zu den Europameisterschaften weiter und auch hier haben die Heidelberger Judoka sehr gute Aussichten".