Wie unser Trainer Rok Košir berichtet, fanden am 12. und 13. Mai zwei große internationale Wettkämpfe der Altersklassen U15 und U13 in Erfurt statt. Beide Events erfreuten sich auch dieses Jahr einer sehr großen Beliebtheit, die sich nicht nur in der großen Teilnehmerzahl deutscher Judoka niederschlug, sondern ebenfalls durch eine Vielzahl internationaler Judogäste.

Beim Internationalen Messe Cup (Samstag, 12.05.12) waren in der Altersklasse der unter fünfzehnjährigen über 500 Judoka aus neun Nationen am Start. Bei diesem dritten und letzten Sichtungsturnier des Deutschen Judobundes präsentierten sich die drei JSC Athleten Mona Frühauf und Dorian Weiß Mare ihren Bundestrainern erneut in herausragender Form.

Als Siegerin der vorangegangenen Sichtungsturniere betrat Mona als Topfavoritin der Gewichtsklasse bis 44 Kg. die Matte. Dieser Rolle wurde sie gerecht und setzte sich im stärksten Teilnehmerfeld des Turniers bis ins Finale durch. Einzig dort musste sie sich knapp ihrer Freundin aus dem Baden-Württemberg Kader, Xenia Coban geschlagen geben. Auch das junge Ausnahmetalent Dorian kämpfte sich in einer Konkurrenz unter dreißig Jungen mit vier Blitzsiegen bis ins Finale vor. Weniger als zwölf Sekunden hatte er pro Begegnung jeweils für den Sieg gebraucht. Das Finale entschied er schließlich nach voller Kampfzeit mit einer kleinen Wertung für sich. Mit dieser Goldmedaille kann der junge Sportler nun ebenso wie Mona eine Finalteilnahme bei allen Bundessichtungsturnieren in diesem Jahr vorweisen. Der dritte JSC Starter im Bunde, Steven Odegaard, landete nach drei Siegen und zwei Niederlagen auf einem soliden 7. Platz.

Beim Internationalen EGA-Pokal (Sonntag, 13.05.2012) waren über 120 Mädchen und 200 Jungen der Altersklasse U 13 am Start.

Die JSC Sportlerin Dewi de Vries ging in der Gewichtsklasse -36 Kg. als Titelverteidigerin an den Start. Dies gelang ihr hervorragend und mit schönem und attraktivem Judo erkämpfte sie sich unter zwanzig Mädchen den Sieg. Chantal Kühnle (-30 Kg.) hatte sich nach ihrem fünften Platz im letzten Jahr eine Medaille zum Ziel gesetzt. Und auch sie konnte mit ihrer Leistung diesmal sehr zufrieden sein. Nach drei überzeugend gewonnenen Begegnungen hatte sie erst im Finale mit dem „Schlussgong“ das Nachsehen. Ihre Vereinskameradin Jennifer Rühle startete in der Gewichtsklasse über 53 Kg. Wegen der doch noch hohen Gewichtsdifferenz konnte die junge Sportlerin mit der deutlich schwereren Konkurrenz noch nicht richtig mithalten und musste sich am Ende mit Rang neun begnügen.